Michael Raich
Consulting

03.12.2005

SNARF sortiert E-Mails im sozialen Umfeld

Ich liebe es, wenn Vorhersagen schneller eintreffen als man denkt…

Ok, SNARF, ein neues Outlook Plug-in von Microsoft, ist noch kein Social Networking Software Layer. Die Grundsätzliche Funktionalität aber, die E-Mails auf Basis von Personen bzw. auf Basis der Interaktion mit ihnen zu sortieren ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mehr Informationen gibt es bei ars technica.

Wenn ich das ganze nun noch auf Kalender, Dokumente, Telefonlogs etc. ausweite, kann die Software mein direktes soziales Umfeld wahrscheinlich sehr realitätsnah abbilden. Jetzt das ganze noch mit offenen Schnittstellen versehen und mein soziales Umfeld lässt sich auf einem Layer abbilden.

Anwendungen fallen mir spontan einige ein:
Verknüpft mit weiteren Metadaten wie z.B. den Themen der E-Mails und Dokumente, kann die Software dynamisch Interessensgruppen bilden. Ich suche in meinem direkten und indirekten (Freunde von Freunden) Umfeld nach jemanden der sich mit Eisbären auskennt? Ganz einfach, ich frage die Software und die sagt es mir. Ich habe ein tolles Kochbuch entdeckt und will es meinen Kontakten, die gerne kochen, teilen? Einfach der Software sagen, sie soll es allen schicken, von denen es weiß dass sie kochen können – oder einen Partner haben, der gerne kocht.

Privatsphäre? Komplexität? Ganz einfach, die Software fragt vorher im Hintergrund alle “Clients” im sozialen Netzwerk an, ob das Thema interessant wäre. Wenn eine Bestätigung gesendet wird, kommt der Gegenüber auf die Empfängerliste. Der angefragte Client entscheidet selbst ob er a) die Anfrage an sich akzeptiert und b) das Thema intewressant ist. Er muss weder Informationen noch Identität preisgeben. Privatsphäre gesichert.

 

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